Baustelle „Eine Stadt für Alle!“ – Frankfurter Forum stadtpolitischer Initiativen am 13.2.16

Forum_Stadt_Flyer_web_frontEs gibt Neuigkeiten aus der Kampagne „Stadt für Alle – Wem gehört die ABG?“: Um die Auseinandersetzungen um ein solidarisches Leben für alle Menschen in Frankfurt in Wahlkampfzeiten in die richtige Richtung zu drehen, findet übernächstes Wochenende die Baustelle „Eine Stadt für Alle!“ im Gallus statt. Schaut vorbei, macht mit und lasst euch inspirieren!

 

 

 

Wann: Am 13.02.2016 ab 11 Uhr Frühstück und 12 -18 Uhr Kennenlernen und Austausch der Initiativen

Wo: Gallus Zentrum, Krifteler Str. 55, 60326 Frankfurt am Main Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn S3- S6, bis Galluswarte, Umstieg in die StraBa 11 oder 12 bis Haltestelle Schwalbacherstr.

Für mehr Informationen: www.stadt-fuer-alle.net

Die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein… / Ein Aufruf zur Solidarität!

2. November 2015, 11h Justizpalast Mailand: Prozess gegen einen Genossen aus Frankfurt/Main wegen EXPO Mailand

++++ Wichtig, es kann sein, dass sich bezüglich des Verhandlungstermins noch kurzfristig Sachen ändern ++++ Aktuelle Infos findet ihr auf der Website der Roten Hilfe Frankfurt +++

Mailand, der 27te April, halb fünf morgens. Es kracht an mehrerenWohnungstüren: Die politische Polizei durchsucht und räumt mehrere besetzte Wohnungen sowie das Nachbarschaftszentrum im Stadtteil Giambellino. Es ist die Woche vor dem ersten Mai, für diesen sind große Proteste gegen die Eröffnung der Expo und die daraus folgenden verheerenden sozialen Auswirkungen in Mailand geplant. Die Stimmung ist angespannt, seit Wochen hetzen Politik und Presse gegen die Proteste: diese seien eine Gefahr für die öffentliche Ordnung. Und so werden alle Personen aus den Wohnungen auf die Polizeistation verschleppt. Es ist ein bunter, internationaler Haufen des Widerstands, insgesamt über 25 Personen. Nicht, dass wir uns um Nationalitäten scheren würden, doch die Bullen nennen diejenigen von uns, deren Pässe sie finden, Franzosen, Deutsche und Italiener. Ein willkommener Anlass, schließlich warnt die
hysterische Presse seit Wochen vor dem internationalen schwarzen Block. Wir kennen das, bei Blockupy in Frankfurt waren es >>die Italiener<>die Franzosen<<, je nachdem. Um Angst zu streuen braucht man den äußeren Feind, und dieser scheint nun gefunden – in den seit Jahren besetzten Wohnungen fanden sich immerhin Materialien, um sich vor Tränengas zu schützen.

Dann stellt sich heraus, die vier Deutschen kommen aus Frankfurt – gab es da doch erst vor wenigen Wochen, am 18. März, mit Blockupy Aktionen und Ausschreitungen gegen das Austeritätsregime und kapitalistische Krisenpolitik. Das waren die! Doch am Ende des Tages hat die „Antiterror-Operation“ bescheidenen Erfolg: Masken, Werkzeug und Transparente sind die Ausbeute von massenhaften Hausdurchsuchungen. Das langt niemals für eine gute Geschichte. Also was tun: In der Nähe findet die politische Polizei ein deutsches Auto, welches kurzerhand aufgebrochen wird. Im Kofferraum befindet sich, was in ein gutes deutsches Auto gehört: Pannenzeug, Wanderstöcke und natürlich ein Ersatzkanister. Zusammen mit den Saft- und Wasserflaschen der Fahrt und etwas Klopapier ergibt das alles Molotovcocktails. In der Phantasie der Polizei jedenfalls. Das kann man der Presse präsentieren. Man kann jemand dafür verantwortlich machen. Und so werden alle bis auf einen Genossen aus Frankfurt/M entlassen – der aber geht für eine Woche in Untersuchungshaft. Irgendwer muss es ja sein.

Zu den Protesten gegen die Eröffnung der Expo am ersten Mai sind zahlreiche Aktivist*innen gekommen, aus allen Himmelsrichtungen, aus allen Widerstandsspektren, auch aus Frankfurt: Denn alle sind gekommen, um gemeinsam gegen Kapitalismus und Unterdrückung zu demonstrieren. Wir lassen uns nicht von dem staatlichen System der Ausbeutung vorschreiben, was wir zu tun oder zu lassen haben. Wir wissen, jeder Widerstand gegen die herrschende Ordnung ist den Herrschenden ein Dorn im Auge. Und wir sind gerne das Salz in der Wunde.

Natürlich versuchen sie alles, um uns von unseren Überzeugungen ab zu bringen, natürlich bringen sie alle präventiven und repressiven
Maßnahmen gegen uns in Stellung. Dem setzen wir unsere Solidarität, unseren Widerstand, unsere Kreativität entgegen. Der bleiernen Schwere der Knäste und Gerichtssäle begegnen wir mit der Liebe unserer Freundschaft, mit unserem Lachen und dem Wissen, auf der richtigen Seite zu stehen.

Für Montag, den 2ten November um 11 Uhr ist der Prozess gegen den festgenommenen Genossen aus Frankfurt geplant.

Die Gerichtsverhandlung findet im Justizpalast von Mailand in der Via Freguglia im ersten Stock, Gerichtssaal H statt.

Alle sind herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam den Prozess zu besuchen und der italienischen Justiz auf die Finger zu schauen.

Des weiteren stehen noch mehr Prozesse gegen die am ersten Mai festgenommene Demonstrant*innen aus, auch hier ist politische Solidarität gefragt.

Solidarität kennt keine Farben!
Solidarität kennt keine Grenzen!
Solidarität ist eine Waffe!

Wenn ihr Geld für den Prozess spenden wollt, die Rote Hilfe Frankfurt sammelt unter dem Stichwort „Mailand“ Geld auf ihrem Konto:

Rote Hilfe Frankfurt/ IBAN: DE24 4306 0967 4007 2383 90/ BIC: GENODEM1GLS

Konto: 4007238390/ BLZ: 43060967 GLS-Bank/ Stichwort: Mailand

**Unterstützer_innnen: AG Antirepression Frankfurt, akj arbeitskreis kritischer jurist_innen / AK Recht, Aktionsgruppe für den Aufbau der 3. Reihe, Antifa Kritik und Klassenkampf, Autonome Aktivist*innen, Bunte Hilfe Darmstadt, Fantifa Frankurt,[iL*] Interventionistische Linke Frankfurt, krisengruppe, kritik&praxis – radikale Linke[f]rankfurt, noborder ffm, NoTroika / Blockupy Frankfurt, Redaktion linksnavigator.de, Rote Hilfe Ffm, Schüler*innengruppe, Siempre*Antifa Frankfurt, turn*left ffm, LiLi Linke Liste (Uni-Hochschulgruppe) und diverse Aktivistin*innen des Häuserkampfes und gegen die Prekarisierung, sowie gewerkschaftliche Aktivistin*innen aus FAU, ver.di und GEW**

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18M – Blockupy 2015: Cracks in the Concrete

Als turn*left haben wir uns an den Blockupy-Protesten vom 18. März in Frankfurt/Main beteiligt. An dieser Stelle wollen wir eine kurze politische Nachbereitung des Tages aus unserer Perspektive teilen, und dabei sowohl den eigenen Diskussionen in der Gruppe wie auch mit befreundeten Gruppen und Genoss_innen Rechnung tragen.

Deutschland du mieses Stück Scheiße!

Jetzt, etwas mehr als vier Monate später, hat sich einmal mehr in aller Deutlichkeit gezeigt, welche Brisanz Protest und Widerstand gegen die autoritäre Krisenpolitik unter deutscher Ägide hat.

Die deutsche Regierung ist maßgeblich mitverantwortlich für eine rigide Austeritätspolitik, die in südeuropäischen Staaten, wie Spanien oder Griechenland, zu einem massiven Sozialabbau, einer Prekarisierung breiter Bevölkerungsschichten und den damit einhergehenden drastischen sozialen Folgen führt. Der faktische Zusammenbruch des Gesundheitswesens für weite Teile der Bevölkerung in Griechenland spricht eine deutliche Sprache. Die Austeritätspolitik der Troika aus IWF, EZB und EU, welche unter deutscher Federführung in Ländern des europäischen Südens implementiert wird, hat Elend, Armut und in letzter Konsequenz Tote zur Folge.

Mit einer unmissverständlichen Machtdemonstration in den letzten Wochen hat die deutsche Regierung ihren autoritären Führungsanspruch in der europäischen Politik geltend gemacht. Mit der Politik gegenüber der aktuellen griechischen Regierung, die völlig zu Recht als Erpressung und Versuch eines Putsches qua ökonomischem Druck beschrieben werden kann, hat sich Deutschland mal wieder von seiner hässlichen Seite gezeigt. Gerade deshalb ist die Debatte um Blockupy als ein transnationaler Ort von Protest und Widerstand für ein gutes Leben so dringlich wie eh und je. Um vielleicht dem Resümee am Ende des Textes vorzugreifen: Weiterlesen

Pickup-Pisser in Stadt und Uni unterwegs

*Hier ein Hinweis von unseren Genoss*innen vom Anti-„Pick-Up“-AK: Falls ihr Erfahrungen mit sog. „Pickup-Artists“ gemacht habt oder euch gegen die Pisser organisieren wollt, jetzt gibt es einen Email-Kontakt an den ihr euch wenden könnt.
Organisierten Sexismus und Antifeminismus sabotieren!*

Da es schon seit einigen Jahren, aber auffällig häufig und regelmäßig in den letzten Monaten zu übergriffigem Verhalten durch sogenannte ”Pick-Up-Artists” an der Goethe Universität Frankfurt (aber auch darüber hinaus in der ganzen Stadt) gekommen ist, haben wir uns dazu entschlossen, Berichte über die Übergriffe zu sammeln.

Mit den Berichten möchten wir das Vorgehen der sogenannten „Pick-Up-Artists“ einschätzen, ihre Strategien und Techniken analysieren, ihre favorisierten Orte der sexistischen Anmachen herausfinden, um letztlich gegen derlei organisierte Sexismus-Strukturen vorgehen zu können.

Solltet ihr davon betroffen sein und/oder falls Ihr Informationen zu den Vorfällen teilen möchtet, habt ihr die Möglichkeit, Euch an die unten stehende Email-Adresse zu wenden.

Auch wenn ihr selbst keine Erlebnisse mit sog. „Pick-Up-Artists“ hattet, aber an der Erarbeitung feministischer Interventionsstrategien interessiert seid, könnt ihr euch sehr gern an uns wenden.

info_pickupartists_uebergriffe@[spamfrei]web.de

der Anti-„Pick-Up“-AK

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Eine (kleine) Rückschau auf den 20.06.2015

Am 20.06.2015 unternahm der sogenannte Widerstand Ost/West (WOW) in Frankfurt/Main den Versuch, eine Großdemonstration mit tausend TeilnehmerInnen abzuhalten. Damit ist der rassistische Haufen, der sich aus Pegida-Zusammenhängen, Nazi-Hoolspektrum, Autonomen NationalistInnen und anderen Dummbratzen zusammensetzt, aus verschiedensten Gründen gescheitert.

Rückblick – short version

Bereits im Vorhinein gab es berechtigte Zweifel, wo die herbeifantasierten tausend TeilnehmerInnen der WOW-Inszenierung herkommen sollten. Der Versuch, die zahlreichen Spaltungen innerhalb der verschiedenen Pegida- und Hogesaableger der letzten Monate wieder zusammen zu bringen und diesen versuchten Neustart auch noch in Frankfurt/Main zu starten, kann zu recht als größenwahnsinnig bezeichnet werden.

Ihr Scheitern lässt sich vermutlich auf mehrere Faktoren zurückführen. Das eigene Überschätzen des Mobilisierungspotenzials und der Vandalismus bei der versuchten Zuganreise aus Mannheim sind nur zwei Beispiele für die Beschränktheit der VeranstalterIn und TeilnehmerInnen selbst. Entscheidender ist jedoch, dass an diesem Tag ca. 3000 Antifaschist_innen sich das Ziel gesetzt haben, sowohl die Anreise zum Kundgebungsort (Rossmarkt) als auch die Demonstration des WOW zu verhindern. Es gab eine Reihe von Blockaden, Spontandemonstrationen, einen flexiblen Finger und fleißige Kleingruppen, die trotz beschissener Ausgangslage alles dran setzten, den Tag für den WOW zum Desaster zu machen. Und soviel lässt sich sagen: Auf dem Rossmarkt kamen nicht mehr als 180 TeilnehmerInnen an…

Mit einem – wie sollte es anders sein – Großaufgebot der Bullen wurde der Kundgebungsort weiträumig abgesperrt, überwacht und verteidigt. Das führte einerseits dazu, dass die Redebeiträge und Miniroute des WOWs kaum Öffentlichkeit bekamen. Andererseits konnte deren Kundgebung und verkürtzter Rundgang auch durch die Gegenproteste nicht verhindert oder großartig gestört werden. Tomaten und Eier waren das Maximum, was beim vorüberziehenden WOW-Haufen als machbar erschien. Die „Antwort“ der Bullen: same procedure as every time: Es gab Kessel, Personalienfestellungen, Festnahmen und eine Reihe von verletzten Gegendemonstrant_innen. Die große Toleranz und Ignoranz der Bullen beim Flaschenwurf eines WOW-Teilnehmers, dem Fund von Schutzwesten und Messern in Ester Seitz Anreisekonvoi, Hitlergrüßen während der Kundgebung usw. verdeutlicht die ungleiche Behandlung von WOW-TeilnehmerInnen und Gegendemonstrant_innen. Weiterlesen

„Widerstand Ost/West“ – Läuft nicht! Kommt am 20. Juni 2015 nach Frankfurt!

Plakat_20.6

 

Achtet auf Ankündigungen: facebook.com/nopegidaffm

Aufruf von: AntifaKritik und Klassenkampf, AntifaschistischeGruppe Frankfurt, AutonomesFrauen*LesbenReferat, fantifa.frankfurt, Interventionalistische Linke ffm, Kritik und Praxis ffm, NoBorder ffm, turn*left

 

Für den 20.Juni 2015 mobilisiert der „Widerstand Ost/West“ zu einer Demonstration nach Frankfurt am Main. Sie phantasieren sich für diesen Tag eine Großdemonstration aller deutschen Patrioten durch die Frankfurter Innenstadt herbei. Doch eins ist klar: Das wird nix!

Ester Seitz und Michael Stürzenberger, zwei PI-News- sowie Bagida-Aktive, wollen mit „Widerstand Ost/West“ Rechtspopulist_innen, rechte Hools und Neo-Nazis auf die Straße bringen. Doch die Beiden dürften noch in Erinnerung haben, Weiterlesen

„Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG“ – Kampagnenstart am 10.04.

Logo ABG-KampagneMit einem Infostand, einer Pressekonferenz und anschließendem Stadtteil-Spaziergang durchs Gallus beginnt die Kampagne „Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG?“, von der auch wir stolzer Teil sind.

Am Freitag den 10. April um 13Uhr Niddastraße 107 – bei der ABG-Holding geht‘ los!

13Uhr Infostand
14Uhr Pressekonferenz
14:30Uhr Spaziergang

Die Kampagne wird getragen von Aktiven aus stadtpolitischen Initiativen, Stadtteilgruppen, Mieter_innenorganisationen, postautonomen Gruppen und vielen Weiteren, ist offen zum Mitmachen und langfristig angelegt. Unser Ziel ist eine grundlegende Veränderung in der Rhein-Main Region beginnend bei der ABG. Von ihr, als eine der größten wohnungspolitischen Akteurinnen der Stadt, kann und muss eine Signalwirkung für eine soziale Wende am gesamten Wohnungsmarkt, aber auch für die Stadtentwicklung insgesamt ausgehen.

Wenn ihr weitere Informationen zur Kampagne, Hinweise auf anstehende Aktionen oder gute Hintergrundartikel zur Entwicklung des Wohnungsmarktes haben wollt, besucht die Homepage der Kampagne unter www.stadt-fuer-alle.net.

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Bester Barabend // 07.04.2015 // 21Uhr // Klapperfeld

Whoop! Whoop! Am Dienstag den 07.04.2015 übernehmen wir ab 21Uhr die Sushi-Bar im Klapperfeld und schmeißen den allmonatlichen Barabend. Wer uns kennt weiß, was das heißt: Pop, gute Laune, schönes Tanzen und den einen oder anderen Pfeffi unter der Bar (aber pssst!)! Spenden gehen natürlich ans Haus, denn ohne Klapperfeld sähen wir alle alt aus.

Bis Dienstag!
Wir freuen uns,
eure turnies

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DEMO 23.02.2015 / 16.30 UHR / KAISERSACK

Pegida in Frankfurt? Schluss damit! – Für eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus und Ausgrenzung

Bereits zum vierten Mal versucht Pegida diesen Montag, ihren kruden Mix aus christlichem Fundamentalismus, rassistischen Ideologien und wirren Verschwörungstheorien auch in Frankfurt zu verbreiten. Bisher hat der bedinungslose Einsatz tausender Menschen jedes Mal dafür gesorgt, dass Pegida ihren geplanten Demonstratioszug nicht durchführen konnte. Wir wollen, dass dies in Zukunft so bleibt! Weiterlesen